Ich durfte bei
einer Aktion von „Konsumgöttinnen“ den Remington CI 8019 Keratin Protect
Lockenstab testen.
Hierbei handelt es sich nicht um einen herkömmlichen Lockenstab zum Aufdrehen, wie man das so kennt, sondern um ein Gerät, das die Haarsträhne selbständig einzieht und eindreht. Daher ist der Lockenstab auch um einiges größer als ein herkömmliches Gerät. Er sieht recht stylish und hochwertig aus und lässt sich auch einfach bedienen. Zum Umfang des Geräts gehören der Lockenstab sowie eine Art Reinigungsbürste und die Anleitung, die recht einfach gehalten ist. Laut Hersteller hat der Heizstab eine Keramikbeschichtung, die mit Keratin und Mandelöl angereichert ist. Wie das funktioniert, erschließt sich mir nicht richtig, da das Mandelöl doch irgendwann mal aufgebraucht sein müsste, aber in erster Linie ist für mich ja das Stylingergebnis wichtig.
Der Lockenstab
an sich ist kinderleicht zu bedienen. Man kann mehrere Temperaturstufen (130 -
230 °C) einstellen und die Dauer (5, 10, 15 sec.). Dementsprechend intensiv
werden die Locken. Man legt dann eine Strähne, die nicht zu dick sein darf, oben
in die Öffnung des Geräts und zieht diese mittels Knopfdruck ein (die
Drehrichtung kann man ändern). Das Gerät stoppt, wenn die Strähne richtig
eingezogen ist und dann zählt die Zeit. Besonders gut funktioniert es, wenn man
die Strähne vorher etwas zwirbelt. Wenn der Lockvorgang beendet ist, ertönt ein
Piepton. Man kann die Strähne dann herausziehen. Die Locken werden wirklich
toll und die Haare glänzen. Selbst am nächsten Tag sind noch Locken vorhanden.
Meine Haare haben eine mittlere Struktur und sind etwas über schulterlang und
bei mir habe ich bereits bei einer Temperatur von 170 °C und 10 Sekunden tolle
Ergebnisse bekommen. Bei den feinen Haaren meiner Tochter halten die Locken
nicht so gut, allerdings habe ich hier auch nur 170°C verwendet. Vielleicht
müsste man da die Temperatur erhöhen.
Man muss bei dem Lockenstab darauf
achten, dass die Strähnen nicht zu dick sind (max. ca. 3 cm). Das hat man aber
recht schnell raus. Wenn die Strähne zu dick ist, zieht sie nicht richtig ein
und das Gerät gibt eine Fehlermeldung mittels Piepton. Ich konnte die Strähne
dann immer ohne Probleme aus dem Gerät entfernen. Es hat sich bisher nichts
verheddert. Man verdünnt die Strähne dann einfach und legt sie nochmal neu ein.
Ich habe es so gemacht, dass ich das Deckhaar am Anfang hochstecke und mich
dann schichtweise von unten nach oben durcharbeite. Das geht bei jedem Mal schneller.
Mit etwas Übung reichen (zumindest bei meinen Haaren) 20 Minuten aus.Generell kann ich nur sagen, dass das Gerät kinderleicht zu handhaben ist und tolle Locken macht. Ich habe auch das Gefühl, dass es die Haare nicht so angreift wie meine bisherigen Lockenstäbe. Auch das Gewicht finde ich in Ordnung. Obwohl das Gerät recht mächtig aussieht, finde ich es nicht so schwer. Man hält locker 30 - 40 Minuten aus. Durch das automatische Eindrehen werden die Locken auch wirklich toll. Bei meinem alten Lockenstab waren die Spitzen manchmal etwas abgeknickt, weil ich sie nicht so gut eindrehen konnte. Das passiert hier durch das automatische Eindrehen nicht.
Der einzige
Nachteil ist, dass man wirklich nur relativ dünne Strähnen einziehen kann (max.
3 cm stark), weil es sonst nicht funktioniert. Allerdings wurden die Locken
auch bei meinem alten Lockenstab umso schöner je dünner ich sie aufgerollt habe.
Auch scheint es bei feinen Haaren nicht so gut zu klappen. Ansonsten ist dieser
Lockenstab echt toll und ich kann ihn nur empfehlen. Ich hatte ja auch vor
diesem Test schon mit dem Kauf eines solchen Lockenstabes geliebäugelt, weil
ich ihn von meinem Friseur kannte. Der Test hat mich echt überzeugt, dass man
auch super allein mit einem solchen Gerät klarkommt und niemanden braucht, der
beim Eindrehen hilft.