Ich
hatte ja schon lange ein Auge auf das Hue-Lichtsystem von Philips geworfen und
durfte es nun im Rahmen einer Testaktion von Konsumgöttinnen testen. Gegenstand
des Test war das Hue White Ambiance Starterset. Es beinhaltet 3 LED-Lampen
(E27-Fassung), eine Bridge und ein Dimmschalter. Die UVP liegt bei 149,95 Euro.
Man erhält das Set im Handel aber schon ab etwas über 100 Euro.
Als
der Karton schließlich ankam und ich die Lampen auspackte, hab ich erstmal nach
einer Anleitung gesucht, aber nur eine Art Kurzanleitung auf dem Karton
gefunden. Diese ist allerdings vollkommen ausreichend, da das System fast
selbsterklärend ist. Eigentlich muss man nur die Hue-Lampe in die Fassung
schrauben und diese kann man dann bei eingeschaltetem Licht mittels Hue-Fernbedienung
ein-, ausschalten und dimmen. Die Halterung der Fernbedienung kann man übrigens
an der Wand festschrauben oder über die an der Rückseite befindlichen Magneten
z. B. am Kühlschrank fixieren. Wenn man die Lampen jedoch über das Handy
steuert, benötigt man die Fernbedienung eigentlich gar nicht.
Um
noch mehr Möglichkeiten zu nutzen, kann man die Bridge mittels LAN-Kabel ans
Internet anschließen, die Hue-App aufs Handy laden und die Lampen dann
über das Handy bedienen. Die Einrichtung der Lampen und der Bridge mittels App
funktioniert ohne Probleme und ist selbsterklärend. Über die App hat man auch
noch mehr Möglichkeiten als über den normalen Schalter. Hier gibt es z. B.
schon voreingestellte Lichtszenen wie Sonnenuntergang, Leselicht, Nachtlicht
etc. Entsprechend passt sich die Helligkeit der Leuchte an. Das Lichtspektrum
bei Hue White Ambiance geht von Kaltweiß bis zu einem ganz warmen Gelbton. Über
die App hat man auch noch andere Möglichkeiten wie z. B. Timer, Aufwachlicht
etc. Das muss ich alles mal nach und nach austesten. Es gibt auch noch diverse
andere Apps, die man nutzen kann. Auch eine Fernsteuerung der Lampen ist
möglich, jedoch muss man sich dafür bei Philips Hue registrieren. Ich
persönlich mag die Einstellung, dass die Lampen automatisch angehen, wenn die
Sonne untergeht. So hat man abends automatisch eine Beleuchtung in allen
wichtigen Räumen. Im Wohn- und Schlafzimmer habe ich die Lampen in Tischlampen
von Ikea installiert, in der Küche steckt die Lampe in der Deckenleuchte. Alles
funktioniert gleichermaßen gut.
Was
ich auch sehr lustig finde, ist das Koppeln der Hue-Lampen mit Smart-Geräten
wie Google Home oder Siri. Über die Google Home ging die Einrichtung sehr
leicht. Man fügt das Gerät einfach über die App hinzu. Jetzt schaltet sich unser
Licht auf Kommando ein und aus. Allerdings kann man die in der App vorbelegten
Szenen (Nachtlicht etc.) nicht über die Google Home steuern. Das alles mag
vielleicht eine Spielerei sein, aber eine der Leuchten ist in der Küche und
wenn ich jetzt wirklich mal die Hände voll habe, kann die Sprachsteuerung auch
ganz praktisch sein.
So wie
ich das mitbekommen habe, bieten diverse Apps eine unheimliche Vielfalt an
Möglichkeiten, was man mit Philips Hue alles machen kann. Offenbar kann man das
System auch so nutzen, dass sich das Licht z. B. der abgespielten Musik
anpasst. Ich hab mich aber noch nicht näher damit auseinandergesetzt, welche
Geräte bzw. Apps man benötigt.
Generell
bietet Philips Hue verschiedene Arten von Lampen: E27, GU10 und E14, aber auch
Light-Strips zur indirekten Beleuchtung. Die Leuchten gibt es in „Weiß“ aber
auch in „Farbe“, was etwas mehr kostet. Ob man unbedingt das gesamte
Farbspektrum benötigt, hängt vermutlich davon ab, wozu man das Licht nutzen
möchte. Für meine Zwecke dürfte White Ambiance voll und ganz ausreichen, da man
durch das Dimmen und der Wahl zwischen Kalt- und Warmweiß genügend verschiedene
Lichteffekte erzeugen kann.
Ich
bin von Philips Hue echt begeistert. Das einzige, was etwas abschreckt, ist der
recht hohe Preis für die Lampen. Aber mehr als eine Lampe pro Zimmer wird man
ja nicht benötigen und mit einem Starterset hat man ja immerhin schon drei
Lampen dabei. Ich werde höchstwahrscheinlich noch einige Lampen nachkaufen und
hoffe dann auf eine lange Lebensdauer der Leuchtmittel. Der Verbrauch dürfte
nicht allzu hoch sein, da es sich ja um LEDs handelt.
Alles
in allem ein toller Test. Mehr Infos unter https://www2.meethue.com und www.konsumgoettinnen.de
#PhilipsHue und #MachmehrausLicht