Ich habe mich natürlich gleich darin versucht, Konfitüre herzustellen. War für mich auch nicht das erste Mal und ich habe in der Vergangenheit auch schon verschiedene Gelierzucker ausprobiert und war eigentlich immer zufrieden. Auch im Fall von Dr. Oetker Gelierzucker war das kein Problem. Ich habe ein kg Erdberren kleingeschnitten, den Gelierzucker für Beeren bzw. Erdbeeren (zwei Durchgänge der Konfitürenherstellung, damit für den Winter genug da ist) dazugegeben und das dann mit einem Bündel Waldmeister als Zugabe (im Teebeutel hineingetan) über Nacht einwirken lassen. Am nächsten Tag habe ich alles aufgekocht (den Waldmeister habe ich zuvor entfernt) und anschließend in sterilisierte Gläser gefüllt. Die Konfitüre wurde mit beiden Sorten Gelierzucker super. Tolle Konsistenz, tolle Farbe, toller Geschmack. Auch nicht zu süß, obwohl ich sonst lieber Gelierzucker 1:3 verwende.
Mich hat jetzt allerdings etwas gewundert, was an den Gelierzuckersorten speziell für Beeren sein soll. Von den Inhaltsstoffen unterscheiden sich beide Packungen kaum. Da muss man schon genau in der Nährwertauflistung nachlesen und da ist nur der Zuckeranteil minimal anders. Auch konnte ich keinen großen Unterschied zu anderem herkömmlichen Gelierzucker entdecken. Ich denke, dass der größte Unterschied im Design der Verpackung besteht und möglicherweise zum Kauf verleiten soll, da ja viele Leute bevorzugt Beerenkonfitüre selbst machen.
Generell kann ich den Gelierzucker weiterempfehlen. Er ist einfach in der Handhabung und die Konfitüre gelingt gut. Aber auch bei anderem Gelierzucker, auch von anderen Herstellern, gelingt die Konfitüre. Ich würde also keinen erhöhten Preis für diese speziellen Sorten bezahlen (weiß aber auch nicht, ob das der Fall ist). Generell kann man auch mit normalem Gelierzucker gute Konfitüre machen und muss nicht verzweifeln, wenn der Supermarkt diese beiden Sorten nicht führt
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