Donnerstag, 3. Juli 2014

Philips VisaCare - Mikrodermabrasion für zu Hause

Momentan teste ich im Rahmen einer Aktion von Markenjury das Philips VisaCare. Das ist ein neuartiges Gerät, mit dem man zu Hause eine Mikrodermabrasion (Behandlung der Gesichtshaut, die sonst nur in Kosmetikstudios angeboten wird) vornehmen kann. Es ist z. B. bei Douglas für 249 Euro erhältlich.


Zunächst muss ich ja mal sagen, dass ich mir vorher unter Mikrodermabrasion nicht allzuviel vorstellen konnte, da ich eine solche Behandlung noch nie habe vornehmen lassen. Nachdem ich mich etwas schlau gemacht habe, weiß ich, dass es eine Art Peeling ist, wobei man die Haut gleichzeitig einem Unterdruck aussetzt, so dass das Peeling besonders intensiv ist. Abgestorbene Hautschüppchen sollen entfernt und gleichzeitig die Durchblutung der Haut angeregt werden.


Das VisaCare funktioniert laut Hersteller mit einer sogenannten DualAktion-Technologie (DualAction Air Lift & Peeling System). Demnach soll das Abtragen alter Hautzellen mit einer vitalisierenden Vakuummassage zur Anregung der Hauterneuerung kombiniert werden. Durch die Vakuummassage sollen Sauerstoff und Nährstoffe an die Oberfläche gebracht und die Blutzirkulation in der Dermis angeregt werden.


Das VisaCare wird mit Ladestation sowie zwei Aufsätzen (für sensible und normale Haut), einer Reinigungsbürste und einer Aufbewahrungstasche geliefert. Es hat eine handliche Größe und nimmt auch im Bad kaum mehr Platz als eine elektrische Zahnbürste mit Ladestation ein. Das VisaCare liegt gut in der Hand und lässt sich ganz einfach anwenden. Nachdem es aufgeladen wurde (wird durch eine Kontrollleuchte am Gerät angezeigt), kann man es auch schon benutzen.


Die Anwendung ist eigentlich recht leicht. Man führt das VisaCare über die einzelnen Gesichtspartien, wobei man es in Linien über die Haut führt. Die Region um die Augen spart man aus (wegen der dünnen Haut). Die Haut wird durch das Gerät angesaugt und der Aufsatz hat eine raue Oberfläche, so dass es ein wenig so ist als ob man feines Sandpapier oder groben Stoff über die Haut reibt. Bei der ersten Anwendung bearbeitet man jede Hautpartie 2 – 4 Mal, bei den folgenden Anwendungen 4 – 6 Mal. Die Haut ist kurz nach der Anwendung gerötet, was aber nach wenigen Minuten abklingt. Die Behandlung selbst finde ich nicht schmerzhaft, vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig.

Das VisaCare ist nicht für die tägliche Anwendung bestimmt, sondern man soll es höchstens zweimal pro Woche anwenden, da es sonst für die Haut zu viel wird. Bevor man das VisaCare anwendet, muss man das Gesicht gut reinigen und die Haut muss trocken sein. Nach der Anwendung entfernt man den Aufsatz. Diesen zieht man einfach nur ab und spült ihn mit Wasser und Geschirrspülmittel ab. Danach lässt man ihn gut trocknen. Weiterhin soll man nach der Anwendung die Haut eincremen.


Ich habe nun die ersten drei Anwendungen hinter mir. Das erste Mal habe ich den Sensitiv-Aufsatz genommen, aber die beiden folgenden Male den normalen Aufsatz.Die Anwendung ist eigentlich kinderleicht. Manchmal muss man die Haut etwas straffziehen, damit das VisaCare sich nicht löst. Ansonsten setzt man es auf die Haut und führt es in Linien über die Bereiche. Ich fange beim Kinn an und arbeite mich dann hoch. Etwas kompliziert ist es bei der Nase und Stirn. Hier dockt das VisaCare manchmal ab und man muss ihn so bewegen, dass er die Haut wieder anzieht. Ich denke, dass man das mit etwas Übung aber gut hinbekommen dürfte.  Meine Haut war nach den Anwendungen immer nur einige Minuten leicht gerötet. Dafür fühlte sie sich total weich an. Ich habe dann Creme draufgetan und kurze Zeit später war die Rötung verschwunden. Die Anwendung des VisaCare dauert nur ca. 5 Minuten und das lässt sich gut mit täglichen Gesichtsreinigung verbinden. Was ich überraschend fand, ist, dass der Aufsatz nach der Behandlung etwas dunkel verfärbt war, was für mich bestätigt, dass wirklich Hautschüppchen entfernt wurden. Ich hatte meine Haut vorher wirklich penibel gereinigt, mit Abschminktüchern und Gesichtswasser. Der Wattepad war danach komplett sauber, so dass ich eigentlich davon ausging, dassmein Gesicht super rein ist. Das VisaCare hat dann bestätigt, dass man bestimmte Partikel nicht mit dem Wattepad entfernen kann.


Was die Wirkung betrifft, so lässt sich vermutlich nach drei Anwendungen noch keine wirkliche Aussage treffen. Mein Hautbild ist momentan ganz gut und es gibt kaum Unreinheiten, obwohl ich damit sonst einige Probleme habe. Ob das nun mit dem Visa Care zusammenhängt oder Zufall ist, lässt sich erst sagen, wenn ich ihn längere Zeit angewendet habe. Daher werde ich entsprechend nachberichten. Nach so kurzer Zeit finde ich es einfach schwer, schon eine Kaufempfehlung auszusprechen, zumal das Gerät ja mit 250 Euro nicht gerade ein Schnäppchen ist.








Aufsatz vor der Anwendung
Aufsatz nach der Anwendung


Stirn vor der Anwendung des VisaCare
Stirn nach der Anwendung ( Rötung klingt nach kurzer Zeit ab)

Vielen Dank für die Teilnahme am Test an www.markenjury.de.
Mehr Infos zu VisaCare unter www.philips.de.

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